Alfred Spiegel-Schmidt

2021

Alfred Spiegel-Schmidt war 33 Jahre lang Vorstandsmitglied des Heimatkundevereins, davon bis zum Jahr 2020 für 28 Jahre 1. Vorsitzender. Da gewählte Vorstandsmitglieder laut Vorstandsbeschluss den Heimatkundepreis nicht bekommen dürfen, konnte er erst im Jahr 2021 mit diesem Preis ausgezeichnet werden.

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Alfred Spiegel-Schmidt hat mit 29 Jahren erst relativ spät begonnen sich für Heimatkunde zu interessieren und erst mit 38 Jahren begonnen auch selbst zu forschen. Er schrieb mit in der "Geschichte von Berchtesgaden", im Ergänzungsband "Berchtesgaden im Wandel der Zeit", in „Der Russlandfeldzug 1812 und der Salzachkreis“, in einigen Festschriften und verfasste Artikel im Berchtesgadener Anzeiger, im Heimatkalender, in der Nationalparkzeitung, im Marktboten usw. 

Er hielt reihenweise Vorträge und Führungen ab und steht immer für Fragen zur Verfügung. Meistens kann er sie beantworten, und wenn nicht, weiß er wo etwas darüber steht.

Alfred Spiegel-Schmidt verfasste den Forschungsbericht Nr. 14 des Nationalparks, dessen Verwaltungsleiter er bis zu seiner Penionierung war und verfasste das Buch „Im Stein verborgen – Die Botschaft des romanischen Kreuzgangs in Berchtesgaden“. Besonders kontrovers diskutiert wurde sein Beitrag, in dem er aufzeigte, dass das tödliche Unglück im Königssee 1688 nicht an der Falkensteiner Wand stattfand, sondern am Reitl gegenüber von St. Bartholomä. Mit dem Glück des Tüchtigen fand er dann eine Urkunde, die seine These belegte.

Näheres Dazu in einem Bericht des BR im Jahr 2017
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/zwischen-spessart-und-karwendel/legenden-am-koenigssee-100.html

Das Preisgeld stiftete Alfred Spiegel-Schmidt an die Hochwasseropfer vom Juli 2021