Ramsau bei Berchtesgaden
- 12. Jh.Die Siedlung Ramsau dürfte schon früh auf dem wichtigen Handelsweg von Salzburg über Berchtesgaden und den in den Pinzgau entstanden sein.
- 13. Jh. Die Ramsau wurde Filiale der Pfarrei Berchtesgaden, die 1201 dem Stift eingegliedert worden war.
- 1377 Im Zuge des "Landbriefs" von Propst Ulrich Wulp dürfte sich die Ramsau als Gnotschaft (Genossenschaft) herausgebildet haben.
- 1456 Im ersten Steuerbuch des Berchtesgadener Landes wird die Ramsau als eine seiner acht „Urgnotschaften“ mit zwei „Gnotschaftsbezirken“ aufgeführt.
- 1512 Bei der Taverne am Handelsweg neben der Ache wurde die heutige Pfarrkirche St. Sebastian als Berchtesgadener Filialkirche errichtet.
- 1818 Im Zuge der bayerischen Verwaltungsreformen wurde die Ramsau eine selbstständige politische Gemeinde und seine zuvor zwei Gnotschaftsbezirke sind in die vier Gnotschaften Antenbichl, Au, Schwarzeck und Taubensee aufgeteilt worden.
- 1972 Auch nach der Gebietsreform von 1972 blieb die Ramsau eine eigenständige Gemeinde und heißt seither "Ramsau bei Berchtesgaden".
- 1978 Durch den Freistaat Bayern wurde der Nationalpark Berchtesgaden errichtet. Ramsau wurde zur Nationalparkgemeinde.
Link: www.ramsau.de